DEUTSCHLAND
Deutschland ist weltweit führend in einer Reihe Technologiebranchen und ein gefragter und international bedeutender Investitionsstandort für internationale Unternehmen. Es ist das größte und leistungsfähigste größtes europäisches Land und trotz seiner vergleichsweise geringen Bevölkerungszahl von 80 Millionen Einwohner nach den USA, China und Japan die weltweit viergrößte Wirtschaftsnation.
In der Reihe der Industriestaaten ist Deutschland neben Australien besonders krisenfest. Deutschland überwand als erstes Land die Folgen der Finanzkrise aus dem Jahr 2007 und konnte als erste Industrienation bereits 2010 das Niveau der Wirtschaftsleistung von vor der Finanzkrise erreichen und in den Folgejahren weiter steigern. Deutschland hat seinen Vorsprung in der absoluten und der pro-Kopf-Wirtschaftsleistung gegenüber den anderen europäischen Ländern in den vergangen Jahre stetig weiter ausgebaut. Deutschlands Rolle als wirtschaftlich und politisch führende Nation in der Europäischen Gemeinschaft wird sich in Zukunft weiter steigern. Der Ausstieg Großbritanniens aus der EU dürfte diese Entwicklung noch beschleunigen.
Neben den bekannten international führenden Technologiebranchen wie dem Automobilbau, dem Werkzeugmaschinenbau oder der Umwelttechnik gibt es in Deutschland zahlreiche Unternehmen, die nur Branchenkennern bekannt sind, jedoch zu den internationalen Marktführern oder Technologieführern gehören. Solche „hidden Champions“ sind in der Regel mittelständische Familienunternehmen die nicht börsennotiert sind. Zum sogenannten Mittelstand in Deutschland gehören Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 500 Millionen Euro.
Ein Thema spielt aufgrund der deutschen Geschichte in der politischen Außendarstellung Deutschlands keine Rolle – ist aber wichtig: Deutschland verfügt über eine sehr leistungsfähige und technologisch hochstehende Rüstungsindustrie. Gegenwärtig ist Deutschland nach den USA und Russland der weltweit drittgrößte Waffenexporteuer.
Für chinesischen Investments bzw. die komplette Übernahme von Unternehmen ist der deutsche Mittelstand eine hochinteressante Zielgruppe. Investoren aus China bringen de facto den größten Markt der Welt – China – und den Zugang zu den asiatischen mit und erhalten mit dem Unternehmenserwerb internationale führende Technologien in der jeweiligen Branche.
Natürlich ist deutsche Bundesregierung daran interessiert, den Technologie- und Wirtschaftsstandort Deutschland weiter zu stärken. Deutschland verfolgt seit den fünfziger Jahren das Erfolgsmodell der freien Marktwirtschaft und stellt sich den aktuellen Herausforderungen der Globalisierung. Damit gibt für den Erwerb von deutschen Unternehmen durch chinesische Investoren keinen politischen Hindernisse, wenn dadurch die dauerhafte Sicherung und Erweiterung der Unternehmen am Wirtschaftsstandort Deutschland angestrebt wird.
Der Mehrheitsanteilerwerb oder der komplette Kauf eines deutschen Unternehmens muss durch das deutsche Bundeskartellamt genehmigt werden. Das Bundeskartellamt ist eine unabhängige Wettbewerbsbehörde zum Schutz des Wettbewerbs in Deutschland. Eine Zustimmung des Bundeskartellamtes zu einem Unternehmenserwerb wird ausschließlich aus wettbewerblichen Kriterien heraus getroffen. Zielstellung ist immer die Bildung von marktbeherrschenden Monopolen zu verhindern und in jedem Sektor des Marktes Wettbewerb und Konkurrenz zu gewährleisten. Die politische Aufmerksamkeit für den Schutz des Wettbewerbes wird in dem „Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen“ dokumentiert.
CMIT
Die meisten chinesischen Unternehmer und Investoren sind keine intimen Kenner der deutschen Wirtschaft und Kultur. Die wenigsten deutschen Unternehmer aus dem Bereich des Mittelstandes haben Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Unternehmen aus China.
Dementsprechend sind die ersten Schritte zur Identifizierung von interessanten Unternehmen und die Aufnahme der entscheidenden ersten Kontakte nicht einfach und bedürfen einer perfekten Vorbereitung. Der darauffolgende Verkaufsprozess muss unter Einbeziehung aller Partner in Abstimmung mit den deutschen Behörden professionell geplant und umgesetzt werden.
Die CMIT und ihre Partner unterstützen chinesische Investoren bei der Auswahl der Zielunternehmen, bei der Beschaffung der wirtschaftlichen Daten, bei der Unternehmensbewertung und führen in eigener Regie die ersten Gespräche mit den Gesellschaftern. Auf Grundlage dieser Gespräche wird ein Projektplan mit der Zielstellung des Unternehmenserwerbs mit dem chinesischen Investor abgestimmt. In dem Projektplan werden entsprechend des CMIT-Stufenmodells die Leistungen der CMIT, des Investors, des Zielunternehmens und der Projektpartner exakt fixiert und zeitlich koordiniert. Der Zeitraum von der Aufnahme eines ersten Kontaktes bis zum Erwerb des Unternehmens umfasst in der Regel 6-12 Monate. Das Projektmanagement des erfolgt unter Führung der CMIT und beinhaltet auch das Qualitätsmanagement des Verkaufsprozesses.
Der Einstieg in die Zusammenarbeit mit der CMIT beginnt für den chinesischen Partner mit einer unverbindlichen Interessenbekundung, in der auch erste Informationen über den Investor und eine Beschreibung der Zielunternehmen in Deutschland enthalten sind. Auf dieser Grundlage führt die CMIT eine Marktrecherche durch als deren Ergebnis mögliche Zielunternehmen identifiziert und gegebenenfalls Alternativen aufgezeigt werden. Besteht seitens des chinesischen Investors Interesse am Erwerb von Anteile bzw. dem Kauf eines der Unternehmen wird eine Vertraulichkeitsvereinbarung und eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Investor und der CMIT abgeschlossen, die den Prozess der weiteren Zusammenarbeit regelt.